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Sonntag, 13. Oktober 2019

Haus mit Rädern dran

Herbst 2019 - Urlaubszeit, diesmal aber nicht mit dem Bock sondern mit einem Haus mit Rädern drunter.

Der Plan? Erstmal nach München, Verwandschaft besuchen und einmal auf die Wiesn, danach weiter zum Tegernsee und zum Königsee, zum Abschluss dann wandern im Zillertal.

Die Realität?
Erst zum Tegernsee, danach nach München, weiter zum Königsee und Wetter sei Dank, das Zillertal fiel buchstäblich ins Wasser und wir sind an die Adria in der Nähe von Venedig gefahren.

Schon praktisch wenn das Haus einfach mitgenommen werden kann ...

Am Tegernsee hat das Wetter schön mitgespielt und wir konnten mit den Fahrrädern ein wenig die Gegend unsicher machen. Der heimliche und eigentliche Grund zum Tegernsee zu fahren, war einzig und alleine ein Restaurant (Alpenwildpark) in dem wir schon mal lecker gegessen haben. Aber wenn man schon mal da ist, kann man auch direkt ne Bootstour machen und das Panorama genießen.





In München wollte ich unbedingt mal ein großes Bier trinken, was ein Humpen.....



Aber was mich mal richtig erstaunt hat, um 21:00 Uhr ist Last Order, um 21:30 Uhr stellen die die Bänke hoch, um 22:00 Uhr ist Zapfenstreich.



Einen Tag später haben wir uns das ganze nochmal im hellen bekuckt, es war Familientag. Vor jedem Zelt stand eine Kutsche mit viel Schmuck und frischem Bier - ansonsten eine riesengroße Kirmes, darf man da aber so nicht sagen, mia san mia sei Dank muss ja alles was besonderes sein und daher bloß nicht Kirmes sagen, Volksfest bitte schön!




Weiter ging es zum Königsee und weil der Weg ja das Ziel ist, vorbei am Chiemsee



Am Königsee selber hat uns das Wetter leider einen Strich durch die Rechnung gemacht, Regen über Regen, die Bootstour auf dem See fiel genauso aus, wie der Besuch im Salzbergwerk - 4,5h Wartezeit.
Da das super Wetter auch in Österreich zu finden war, haben wir mal kurzerhand das Zillertal gegen die Adria ausgetauscht - 20 Grad, blauer Himmel, hier und da mal ein Wölkchen - perfekt.
Was uns allerdings so nicht klar war, Anfang Oktober liegen nahezu alle Campingplätze an der Adria bereits im Winterschlaf. Wir haben noch einen richtig schönen gefunden der bis Anfang November offen hat, aber ansonsten tote Hose, menschenleer und teilweise wie aus einem Film in dem die Menschheit ausgestorben ist.



Von hier aus sind wir dann auch für eine Tagestour nach Venedig - Nein, wir waren nirgends drin, dafür ist ein Tag einfach zu wenig, aber wir kommen wieder.







Da in der Nachsaison an der Adria ja nicht mehr viel los ist, hat man morgens seine Ruhe und kann mal etwas anders als sonst frühstücken



.... und Sonnenaufgang können die da auch ....



Hier noch ein paar Bilder entlang der Berge, entlang der Route ....






Am Ende der Route standen 2780 KM  auf der Uhr. Richtig erstaunt haben uns die unterschiedlichen Kraftstoffpreise, Österreich ist billiger als Deutschland, aber in Italien möchte man ja lieber schieben als volltanken.