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Donnerstag, 26. Juli 2012

Wer braucht schon Bremsen solange es nur Bergauf geht

Gestern war der zweite Tag mit den Rollern. Am Anfang waren wir uns nicht einig wie und wohin wir gurken sollten. Masca stand fest, Teno stand fest und die Bucht von Acala. Nachdem ich das ganze grob im GPS als Route zusammen gekloppt hatte waren das gerade mal 135km. Eindeutig zu wenig für einen ganzen Tag. Wir haben dann noch eine Auf und eine Abfahrt zum Teide mit eingebaut die wir noch nicht kannten und damit hat uns das Garmin ca 240 km berechnet. Auf los gings dann los. Die Auffahrt führte diesmal über Nebenstraßen und durch kleine Dörfer. Solche Straßen bin ich vorher noch nicht gefahren. Der Asphalt war echt gut in Schuß, denoch hab ich mich gefragt wie die den dort hinbekommen haben. So senkrecht in die Landschaft. Da waren Steigungen dabei, ich wünschte ich hätte nen Schild mit Prozentangaben gesehen. Dazu waren die Straßen so breit und teilweise von Häusern eingefasst das man bei nem Fiat 500 hätte die Spiegel ran klappen müssen. Da der Tag recht wolkig gestartet war, war es schon schön endlich durch die Wolken zu sein und etwas Sonne ab zu bekommen. Erstaunlich blieb allerdings wie tief die Wolken hingen. Wir waren nicht mal auf halber Höhe zum Teide. Oben angekommen hab ich diesmal ein paar Bilder von einzelnen Waldbrandherden gemacht. Und dazu die schier unendlich lange Straße.




Bei der Abfahrt runter vom Teide haben wir Talwärts echt geile Wolkenformationen gesehen die Dörfer und Städte bedeckten. Schon ein lustiges Schauspiel so über den Wolken. Die Abfahrt war von einer sehr spannenden Erkenntnis geprägt. Mein Roller war in einem noch schlechteren Zustand als bisher angenommen. Nichtnur das die vordere Bremse ohne Klötze auskommen muste und nur noch Eisen auf Eisen rieb. Dazu kam ein relativ leerer Ausgleichbehälter für Bremsflüssigkeit. Stellt man den Roller nun quasi mit 45% Neigung an einen Berg drückt man wohl nur noch Luft in die Leitung. Jedenfalls konnte ich den Bremshebel ganz durchziehen, Wirkung gleich null. Die hintere Bremse funktionierte. Ein wenig zumindest. Relativ weicher Griff, auch fast bis zum Anschlag, aber mit Bremswirkung. Mit Motorbremse braucht man ja bei einem Automatikroller gar nicht erst zu rechnen. Die Abfahrten gestalten sich also als etwas kitzlig. Bei Garachico sind wir dann wider in die Berge rauf und gefühlt ne gute Stunde durch die Wolken gefahren. Mal knapp drüber, mal knapp drunter aber immer so dass es nass und kalt war. Immerhin haben wir nicht an den Ohren gefroren, hatten ja Helme auf. Mittagspause gabs dann unten am Atlantik. Eins muss man den Spaniern ja lassen. Picknickplätze haben die echt in Hülle und Fülle. Mit festen Sitzmöglichkeiten und Tischen. Meist noch nen paar Bäume geschickt gepflanzt so dass man nicht in der prallen Sonne hocken muss. Weiter gings zum Berg / Gebirgszug Teno. Hier leben Einheimische mit Sitten und Riten wie vor hunderten von Jahren. Wer mag kann dort ein wenig Kultur tanken und eine Runde wandern gehen. Dabei soll man dann das ein oder andere entdecken können. Ne Runde auf zwei Rädern hat aber für uns Kulturbanausen gereicht. Wir haben ja schließlich keine Zeit. Zur der Gebirgskette gehört auch der äußerte Zipfel der Insel samt Leuchtturm. Da wollten wir eigentlich auch noch hin. Die Straße konnte man aus der Ferne einsehen und es war echt was los. Bevor die Straße an die Steilküste führte kamen so ganz komische Schilder. Und das auch noch in fast jeder Touristensprache. Straße ist gesperrt. Befahren auf eigene Gefahr. Bei Regen und starkem Wind ist mit herabstürzendem Felsmaterial zu rechenen. Aber hatten wir starken Wind? Nicht wirklich also los. Nach gut einem Drittel der Strecke war eine Fotoplattform. Ich hab es aber mal vorgezogen auf meinem Roller hocken zu bleiben. Wir waren uns dann auch sehr schnell einig das wohl doch etwas starker Wind weht und sind dann wieder zurück. Was es zu sehen gab waren kalte Lavaströme aus mehreren Hundert Metern Höhe direkt senkrecht am Fels nach unten ins Meer. Die Straßen rund um Masca wollten wir ja nach unserer Busrundreise auf jeden Fall einmal selber fahren. Und der Spaß war echt auf unserer Seite. Gab hier echt schöne Ecken zum Fotos machen an denen der Bus leider vorbei fahren muste. Die Abfahrt war wieder mit sehr großer Vorsicht zu genießen. Als wir den Berg wieder unten waren hatte es dir Vorderradbremse so richtig geschafft. Den Rest der Fahrt hatte ich ein schönes Schleifgeräusch was mich begleitet hat. Die Bucht von Acala war uns noch empfohlen worden. Aber naja. Nett anzusehen aber Buchten hatte ich echt genug gesehen und sooooo pralle war die dann doch nicht.





Fakten Fakten Fakten

227km in 6:43 Stunden, dazu 90 Minuten Pause


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Am heutigen Tag ist nicht viel passiert ausser Kofferpacken. Morgen früh um kurz vor acht geht’s zum Flughafen und dann ab nach Hause. Heute Abend werden wir noch ne Runde Paella futtern gehen. Und dann war das der Sommerurlaub 2012. Zumindest fürs erste. :-)

Dienstag, 24. Juli 2012

Warum werden eigentlich nicht nur Hummer rot?

Sonntag haben wir uns aufgemacht unser Ticket für den Siampark ein zu lösen. Der Siampark ist ein riesengroßer Wasserpark mit einer Vielzahl an Rutschen. Angefangen von einer quasi Freefalltowerrutsche bis zu einem Kinderparadies. Quer durch den Park verläuft dazu eine kleine Wildwasserbahn. Das Coolste aber ist das sowohl der Freefalltower als auch die Wildwasserbahn quer durch ein Haifischbecken gehen. Man düst dann in einer Glasröhre an Sandtigerhaien, Stachelrochen und ich weiß nicht was noch alles an Getier vorbei. Die drei schärfsten Dinger auf denen ich war, und NEIN, ich war nicht auf diesem „ich stürz mich senkrecht nach unten Teil“ hatten Trotzdem einiges zu bieten. Bei der ersten geht es nach einer rasanten senkrechten Abfahrt in so eine Art Halfpipe. Da man hier mit vier Leuten auf einem Gummikissen sitzt ist auch genug Masse vorhanden die einen dann an den Wänden der Pipe auch ordentlich nach oben drückt. Beim zweiten Monsterteil ging es ebenfalls mit so einem Sitzkissen zu viert auf die Reise. Erst ab in Dunkle und dann findet man sich in einem riesen Trichter wieder in dem man wie eine Münze im Kreis seine Runden zieht bis man eben dann recht harmlos unten raus fällt. Das dritte Teil war eigentlich auch ganz nett wenn die das Ding nicht so am Hang gebaut hätten das man teilweise oben raus kucken kann. Die Krönung an dem Teil war das man nachdem man mit einer fast senkrechten Abfahrt genug Schwung geholt hatte man eine Steilwand senkrecht rauf schoss. Einmal hatt hier völlig gereicht. :-) Tja und bei der ganzen Planscherei im Wasser und trotz dreimaligen eincremen mit Sonnenmilch was soll ich sagen. Ich hab ein wenig die Hautfarbe gewechselt und meinen eher blassen Tastaturteint gegen ein schönes leuchtenes helles rot getauscht. Und Scheiße tut das weh. Thorsten hat auch so das ein oder andere an Sonne abbekommen und mittlerweile rieseln bei uns ganze Hautlappen runter. Um 18 Uhr haben die den Park dann dicht gemacht. Recht früh eigentlich, dachten wir, aber setzt dich mal 10 Minuten hin, dann merktste erst wie der Tag doch geschlaucht hat.
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Für Montag hatten wir dann eine 3,5 Stunden JetSki Safari gebucht. Abholung war um kurz nach 9:00 Uhr. Und dann kam die erste böse Überraschung. An diesem Tag ggibt’skeine große Tour, nur die 2 Stunden Tour. Wir sollten danach zu unserem Buchungbüro stapfen und uns den zuviel bezahlten Betrag erstatten lassen. Das war also das erste Mal lange Gesichter. Am Hafen in Los Gigantes angekommen gabs dann Schwimmwesten und eine kleine Einweisung und dann guings Dann sollte es in die Meerwasserhöhlen gehen. Hier dann das zweite Mal lange Gesichter. Die Höhle ging vielleicht 15 Meter in den Berg hinein. Es sollte dann jeder einmal um das davor geparkte Boot durch die Höhle fahren damit Fotos geschossen werden können. Ein echter Reinfall. Weiter in die Bucht von Masca. Kleines Päuschen zum Schwimmen und schnorcheln. Naja hatten wir schon auf unserem Bootsausflug. Nach gut 15 Minuten dann weiter. Noch ne Fotosession mit jedem einzelnen der hinter dem Boot dann ein paar Fachsen machen durfte und dann ab zurück zum Hafen. Drittes Mal langes Gesicht, wir waren mit viel Augen zudrücken höchstens 90 Minuten auf dem Wasser. Und zu Guter letzt wollten die für die Fotos auf CD gebrannt 30 Euro haben. Nein Danke. Und um den Tag dann schön ausklingen zu lassen durften wir uns noch unser Geld wieder holen. Auf die 3,5Std Tour hatten wir einen Rabatt von 35 Euro pro Nase raus gehandelt. Für die zwei Stunden Tour gabs dann nur noch 10 Euro pro Nase. Alles Scheiße, deine Elli.
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Heute war dann endlich der große Tag. Es war Zeit die Helme aus zu packen. :-) Wir haben uns jeder nen 250er Roller untern Arsch geschnallt und sind dann heute ein wenig, wirklich nur ein ganz wenig durch die Gegend gedüst. Nochmal rauf zum Teide. Die Passstraßen sind mittlerweile wieder offen. Aber die Waldbrände haben echt große Schäden angerichtet. Die Landschaft ist immer noch schön aber Teilweise auch durch schwarze Asche und Kohle sehr entstellt. Dazu liegt dort oben immer noch der Brandgeruch in der Luft. Wir haben auch sehr viele Feuerwehrleute und Forstleute gesehen die noch richtig fleißig zu Gange waren. Viele der Straßen haben trotz deutlich über 2000m Höhe auch mir einen heiden Spaß gemacht. Lediglich ganz im Norden, da bin ich dann mal wieder zum Geisterfahrer geworden und hab den Roller getragen. Wir sind dort knapp über den Wolken auf einem Bergrücken lang gefahren. Teilweise war der kam gerademal so breit wie die Straße mit freie Sicht nach links und rechts unten. Nicht gut, gar nicht gut. Aber bin heile unten an der Küste angekommen. Zurück sind wir dann die TF-28 gefahren. 70km lang nur eine Kurve nach der anderen. Was ne geile Strecke. :-) Morgen haben wir die Zwiebackfräsen auch noch. Da werden wir die andere Seite der Insel mal abfahren.








Fakten Fakten Fakten
277km in 7:24Std, hinzu kommen noch 1:21Std an Pause


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Samstag, 21. Juli 2012

Eine Seefahrt die ist lustig .....


Am Freitag stand der dritte Trip auf dem Programm. Mit einem Katamaran entlang der Küste bis zu den Felsen von Los Gigantes und der Bucht von Masca (die Piratenbucht) und danach Wale und Delphine suchen. Aber eins nach dem anderem. Sie Touris sind Busse weise zum Hafen gekarrt worden. Wir waren recht früh da und waren somit mit die ersten an Bord. Wir haben uns dann einen Platz direkt hinter dem Kapitän gesucht, unterhalb des Sonnensegels. Bei der Ausfahrt aus dem Hafen gab es dann die ersten Infos, in ich glaube fünf Sprachen. Man könne sich beim Bordpersonal Plastiktüten abholen und wenn einem schlecht würde, auf garkeinen Fall die Toiletten aufsuchen. Diese lagen in den beiden Rümpfen und hätten mangels Blick in die Ferne das Ganze nur verschlimmert. Solange wir noch hinter den künstlich aufgeschütteten Wellenbrechern waren war alles noch in bester Ordnung. Weiter draußen hatte es dann richtig Dünung. Die zwei bis drei Meter hohen Wellen ab dann Kahn ordentlich ins Wanken gebracht. Und spätestens jetzt gingen die Plastiktüten weg wie warme Semmel. Thorsten und ich waren die ganze Zeit mit flachsen beschäftigt. Ein kleiner Junge neben uns konnte einem schon recht leidtun. Die Fahrt ging vorbei an den ganzen Touriburgen und immer parallel zur Küste. Nach einer gefühlten Stunde Fahrt kam dann die Durchsage das das Essen nun angerichtet sein. Reispfanne mit Tomatensalat und Stangenbrot. Irgendwie war ich einer der ersten der von so einem Teller am schaufeln war. Die kleine Junge einen Platz weiter hat fürchterlich die Augen verdreht als wir dann am kauen waren. Hatten jeder nur ein Brötchen zum Frühstück. :-)
Der Reis war nicht so das gelbe vom Ei. Hab den Salat und das Brot gefuttert und dann noch die Fleischstücke aus der Reispfanne raus gesucht. Noch eine Stunde später und vor allem unzählige Fotos später kamen wir dann in die Bucht von Masca. 600 Meter hohe Felswände und 10 Meter tiefes, sehr ruhiges Wasser. Am Vortag haben wir noch Taucherbrillen und Schnorchel bei einem Inder erstanden und dann ging es ab ins Wasser. Ab und an hat die Crew mal ein oder zwei Löffel Reis ins Wasser geworfen und sofort war alles voll mit Fischen. Wer keine Lust mehr auf Schnorcheln hat, der benutzt die Plattform zwischen den beiden Rümpfen als Sprungbrett. Bis zum Wasser waren es vielleicht 2,50m. Auf dieser Plattform, ein ganzes Stück weiter zum Bootsinneren standen die Schalen mit den Lebensmitteln. Ich will ja niemanden in die Pfanne hauen, aber Thorsten Spezialität sind wohl nun mal Wasserbomben. Lange rede kurzer Sinn, zweimal rauf dreimal wieder runter und das Buffet stand unter Wasser. :-)
Der Badespaß kam aber prompt zum erliegen als eine Medusa auftauchte. Diese Art der Quallen bereitet wohl sehr unangenehme Schmerzen, aber nur wenn man an Ihre Tentakel kommt, den Körper kann man wohl anfassen. Einer von der Crew ist mit Flossen und Brille ins Wasser und hat die Qualle in tiefere Wasserschichten gedrückt und Planschen konnte weiter gehen.
Als die Planschrei dann beendet war ging es gutes stückweit raus auf die offene See. Die jenigen die keine Tüte in der Hand hatten hielten Ihre Digicam fest im Griff. Und tatsächlich, einige Tümmler drehten ihre Runden um das Bötchen. Auf den meisten Fotos ist nur Wasser oder eine abtauchende Finne zu sehen, aber den einen oder anderen Treffer konnte ich dann doch landen. :-)
Nach weiteren 20 Minuten Fahrt gab es dann Wale zu sehen, Grindwale um genau zu sein. Die Geschwindigkeit wurde gedrosselt, die Geräusche reduziert und so kamen die Wale längsseits und ließen sich eine ganze Zeit lang fotografieren.
Dazu gab es dann aus den Bordlautsprechen Infos zu den Tieren. Besonders komisch fand ich die Art und Weise wie die Wale wohl an Ihr Futter kommen. Das ist wohl Männersache. Die Männchen tauchen bis zu 900 Meter tief und hohlen Riesentintenfische aus der Tiefe. Da der Tintenfisch wohl den Druck nicht ausgleichen kann explodiert er an der Oberfläche regelrecht und die ganze Walfamilie hat was zu fressen.








Der Tag war saugeil und echt anstrengend. Aber er war sein Geld auf jeden Fall wert. :-)

Donnerstag, 19. Juli 2012

Action Action Action

Da wir ja einges an Trips gebucht haben hies es am Montag aufstehen mit Wecker, und das im Urlaub. Für diesen Tag stand eine Inselrundfahrt mit einem kleinen Bus und einer kleinen Gruppe auf den Plan. Los ging es um kurz nach 8:00 Uhr und unterwegs waren wir bis ca 18:00 Uhr.
Vorweg, es war ne richtig geile Tour. Viele Bilder sind zwar aus dem Bus entstanden, aber es gab auch viele Pausen an Sehenwürdigkeiten wo man ohne nervige Fenster Bilder machen konnte. der Weg führte vom Hotel direkt zum Teide. Über kleine Passstrassen und durch Serpentinen. Aber bei weitem nicht so, sagen wir mal Anspruchsvoll, wie in den Alpen. Hier werden wir auf jedenfall noch mit nem Roller lang düsen. Vorrausgestzt die Waldbränder in der Gegend lassen nach, An einigen Kreuzungen war schon durch die offiziellen Abgesperrt. Auf dem Weg hinauf auf 2400m haben wir artig für Touristen einen Stop zu aklimatisieren eingelegt. 15 Minuten Pause muss ja reichen um sich das Geld aus der Tasche ziehen zu lassen. AM ARSCH!
Weiter ging es durch Kiefernwälder hinauf zum Teide. Nebenbei gab es jedemenge Infos vom Führer in deutsch und in englisch. Es hatte wohl auf dieser Seite der Insel in den letzten 10 Minaten ganze dreimal ein wenig Regen. Auf 2400m angekommen ist man noch lange nicht oben auf dem Teide, aber man durchfährt einen riesen Krater in dem der Teide selbst gewachsen ist. Echt imposant und teilweise auch grotesk. Die Mondlandschaft zum Beispiel ist keine normale Lava, sondern Bimsstein.








Auf der anderen Seite des Teides ging es dann hinuter zum Nordteil der Insel. Viel wolkiger, um eniges kühler, viel grüner und viel feuchter. Die Abfahrt wurde natürlich mit einem Stopp zu aklimatisieren verbunden. Hier haben wir uns dann auch ein wenig Geld aus der Tasche ziehen lassen. Frischer Saft einer Papaya. Man war der lecker. Während der Abfahrt konnte man das ganze Ausmaß des Tourismus erkennen. Unten am Fuß des Berges steht eine Bettenburg neben der anderen. Und dort wo keine Betten mit Mauern drum herum stehen findet man Bananen. Übrigens sponsored by EU mit 40ct je Kg, zumindest lauf dem Führer.



Kurz vor dem Mittagessen wurden wir noch in bester Touristenmanier an einem 300 Jahre alten Gummibaum und einem 900 - 950 Jahre alten Drachenbaum vorbei gelotzt. War echt nett gemacht die Gegend. Kirchen und andere normalerweise öffentlichen Gebäude sind hier aber dicht gemacht. Es wurde in der Vergangenheit zuviel geklaut.





Danach ging es ab zum Mittagstisch. Und hier hat der nette Herr Führer ne Story los gelassen. Einheimischen Restaurant, hätte er durch zufall gefunden, keine Touristen, er hätte exklusiv mit dem Betreiber verhandel, bla bla bla. Standart Restaurant von einer anderen Tourigruppe bereits voll in Beschlag genommen. Zur Auswahl standen Hähnchen, Fisch oder Rind, dazu Süsskartoffeln. Wir haben beide Rind gehabt, das Fleisch zerfiel quasi auf der Zunge und war richtig lecker. Dazu ne Karrafe Rotwein pro Nase. PROST!!
Nach dem Essen gab es einen kleinen Sparziergang zu den natürlichen Schwimmbädern. Das sind Lavaformationen deren Becken vom Meerwasser durchflutet werden. Und hier konnte man auch prima sehen das hier eine andere Dünung herscht als im Süden.




NAchdem alle wieder im Bus waren ging der Weg so grob Richtung Suppenkomma. Als das dann vorüber war fanden wir uns auf einer Straße nach Masca. Laut Erzählung ein altes Piraten Nest. Heute gibt es dort neben hunderten Touris nur noch 60 Leute die dort Leben. Bis vor ein paar JAhren gab es dort weder eine Straße noch Strom noch Wasser. Naja, soweit dei Geschichte des Märchenonkels vorne am Mikro. Der Weg bis nach Masca und vor allem dann weiter Richtung Küste, unbeschreiblich. Auch die Vegetation, unfassbar. Vor eingen Jahren hatte es hier wohl einen großen Waldbrand gegeben. Dem Grünzeug mit Stacheln war gar nichts mehr anzusehen, die Palmen standen alle mit großer grüner Krone da, aber mit Zentimeter dicker verkohlter Rinde. Hier will ich unbedingt nochmal hin mit der Zwibackfräse. Ich werde bestimmt wieder so rum kriechen wie in den Alpen, aber egal. :-)






Abends sind wir dann wie tot ins Bett gefallen! :-)

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Dienstag war Ruhetag. Naja fast. Wieder hat der Wecker die Nacht beendet. Nach zwei Tassen Kaffee waren die Klüsen dann soweit offen das wir uns in unsere Joggingplünen gequält haben. Das geht hier echt nur sehr früh am morgen. Leider ist das was ganz anderes als bei uns im Wald zu laufen. Alles asphaltiert oder gepflastert. Aber egal, wird schon gehen. Das streckenprofil hatte es aber auch in sich, die haben hier echt Spaß am Treppen bauen, und wenn man keine Lust auf Treppen hat dann gehts halt die Straße fast senkrecht nach oben.
Bis wir nach dem laufen fertig waren mit duschen und so war das Frühstück beendet. Wir sind dann zum ShoppingCenter und haben und da den Kropf voll geschlagen. Für nen Magen hätte das nie im leben gereicht. :-)
Am Nachmittag dann ab zum Strand. Ich hatte mein Buch soweit niedergekämpft das nur noch 60 Seiten übrieg waren. Und da das Ding echt geil geschreiben ist ging es erst nach dem Ende des Buches ins Wasser. Also, wer mal nen echt geilen Thriller lessen will und was aus Facebook unbd Konsorten werden kann, dem emfpehle ich unbedingt "Der Mastercode von Scott McBain". Der Rest des Tages war halt Urlaub.

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Mittwoch, und wiede rappelt der Wecker. Heute gehts ab in den Loro Park. Der PArk ist neben dem Siam Park einer der Attraktion auf der Insel. Wenn ich das Richtig verstanden habe ist der Park als Vogelpark gestartet und mittlerweile ein kompletter Zoo mit Tiershows, Orchideengarten, Touriabzocke und einer Vielzahl an Tieren. Von Affe über Tiger bis Hai und zurück bis zum Vogel unterhält der Zoo echt viel Arten. Artgerecht? Ich weiss nicht. Aber jedes Tier hat eine Möglichkeit sich den Blicken zui entziehen. Die Jaguare blieben uns zum Beispiel verborgen.









Auf dem Rückweg hab ich dann mal kurz den Kopf an die Scheibe gelehnt. Als ich die Augen wieder auf gemacht habe waren die 1,5 Stunden schon rum.


Mehr Schreibfehler als sonst? Unvollständige Sätze? Wir hocken am Thresen mit Free Wifi, alles bleibt genauso wie es ist. Für alles andere ist Inet hier zu teuer. :-)