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Mittwoch, 15. Juli 2015

Wir üben dann mal tanken

Völlig verspannt und mit eingeschlafenen Armen und Beinen bin ich dann irgendwann in diesem Sessel wach geworden. Es war 6 Uhr durch und draussen wurde es hell, oder so was in der Art, Regen halt. Zum Frühstück nochmal das britische Zeug mit alles und scharf und dann nix wie an Deck, die Hafeneinfahrt und die Küste bestaunen.




Nach dem aus checken und der Passkontrolle gings los. Der Nieselregen war weg und es wurde trocken. Da am 14 Juli Feiertag in Frankreich ist war alles zu, naja fast alles. Habe einen kleinen Supermarkt gefunden in einem winzigen Kaff wo ich mich mit Wasser eindecken konnte. Hinterm Kaff erst mal den nächstbesten Feldweg rein gefahren und in Ruhe Zähne geputzt. Das kommt davon wenn man keine Kabine hat. die 1-2 Bett Kabinen waren ausgebucht und die 4 Bettkabine war dann preislich doch nicht ganz angemessen.
Im Vorfeld wurde mir zu Frankreich noch erklärt das man besser die D als die N Strassen fährt, der Tipp war Gold wert. Verschlafene Nester, geile Küstenabschnitte und viele Kurven. Die Bratenge braucht sich bis jetzt hinter der Eifel nicht zu verstecken auch wenn es hier nicht soviel Wald gibt.










Tanken wurde dann noch etwas kniffelig. Es gibt quasi keine Tanken mit Häuschen dran, nur Zapfsäulen wo man direkt mit Karte bezahlt. Leider sprach die Säule nur französisch, kein Knopp für englisch oder was anderes was ich hätte verstehen können. Es wird erst via Kreditkarte bezahlt, wenn der Automat die Karte wieder ausgespuckt hat geht die Spritpumpe an und nach dem einhängen des Rüssels gibts die Quittung. Muss man mal mitgemacht haben.

Des sehr erholsamen Schlafes auf der Fähre war dann auch geschuldet das ich mir ab 15 Uhr bereits angefangen haben einen Campingplatz zu suchen. Um 16:30 Uhr stand das Zelt und eigentlich hätte ich direkt ins Bett gehen können. Am späten Nachmittag ging das mit dem Nieselregen wieder los, hätte ich das gewusst, ich hätte auch bei den Tommies bleiben können.
Der Laden hier auf dem Campingplatz hat erst um 18 Uhr aufgemacht. Nach erfolgreicher Jagd trotz Sprachbarriere habe ich ne Dose Ratatouille aus dem Laden entführt. Der kleine Gasbrenner kann einiges und so war das Zeug nach wenigen Minuten am köcheln. Mit dem Klapplöffel direkt aussem Pott gelöffelt, lange her das man das das letzte mal gemacht hat.
Abends wollte ich noch in die Bar, die war aber ab 8 Uhr schon zu, komische Leute hier ....

Der ganze Campingplatz ist übrigens mit WLAN ausgeleuchtet, aber nur gegen Registrierung mit echten Daten inklusive Telefonnummer, so will es ein französisches Gesetz.

Und mit dem trommeln des Regens auf dem Zelt vielen dann irgendwann auch die Dötzen zu.



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