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Sonntag, 17. September 2017

1600 Meter und der Regen ändert seine Konsistenz

Tag 8 war ganz darauf ausgelegt die Insel zu verlassen. Die Fähre ging um 12:30 Uhr und man sollte mindestens eine Stunde vorher da sein. Daher haben wir alles auf eine frühe Abreise aus dem Hotel gelegt, Frühstück bereits in Montur, Gepäck schon verzurrt etc etc. Ein letztes mal über unseren Haus und Hof Pass und dann runter auf die Küstenstraße. Diese lag leider eher ein Stück einwärts und ging auch nur gerade aus, also eher langweilig. Am Hafen haben wir dann zügig verladen und uns auf das Sonnendeck geknallt. Später sind wir aber doch unter Deck verschwunden, es war echt zu windig und frisch.
Das Anlegen lief anders al erwartet. In Sichtweite zum Hafen hat der Kahn halt gemacht und nur mit ein wenig manövrieren die Position gehalten. Nach einiger Zeit kam dann ein kleines Boot aus dem Hafen geschossen um den Hafenlotsen zu bringen. Die offizielle Ankunftszeit war erreicht und der Kahn bewegte sich immer noch nicht. Eine andere Fähre im Hafen machte los und lief ganz langsam aus. Als diese den Hafen verlassen hatte, durften wir dann einlaufen .... festgemacht mit 40 Minuten Verspätung obwohl wir mehr als gut in der Zeit lagen.
Nach dem Anlegen sind wir noch rund 80 KM zur Unterkunft gefahren, einer echt urigen Villa.












Der neunte Tag fing eigentlich ganz gut an, was aber nicht wirklich lange anhielt. Relativ schnell kam das Wasser von oben, dazu mit Gewitter und ein paar Hagelkörnern. Die Route führte eigentlich dahin wo blauer Himmel war, also sind wir erstmal weiter gefahren. Das schlechte Wetter klebte aber an uns, daher dann doch irgendwann die Regenkluft angezogen. Das Wetter wurde leider echt nicht besser und so fuhren wir mehr als vorsichtig durch die Landschaft. Es schien so als wenn es einer der Tage wird wo man sich wünscht zuhause geblieben zu sein. Aber schlimmer geht ja immer ....




Auf 1600 m war alles weiß und matschig und rutschig und Nachschlag von oben gab es auch und überhaupt. Hier ging es für mich nur noch im Standgas weiter. Die Kiste war hinten mehr als einmal am tanzen und eigentlich habe ich mich auch mehrfach im Dreck liegen sehen, Toi Toi Toi, wir haben es heile überstanden. Auf der anderen Seite des Passes gab es dann blauen Himmel und Sonne. Die Po Ebene ist eher langweilig und so haben wir 80 Km auf der Autobahn abgespult. Auch hier gibt es Mautstellen. an der erste ein Ticket ziehen und beim verlassen dann bezahlen. Als wir mit der Autobahn fertig waren sollten wir 6,10€ bezahlen. Bei Jörg war der Automat gierig und hat nach mehr verlangt, erst bei 6,20€ ging die Schranke hoch. Ich durfte aber bereits bei 5,50€ weiter fahren. Verstehe das wer will ..... Der Plan war eigentlich noch ein wenig weiter zu fahren als der Track für heute vorgesehen hatte. Es sind dann aber doch nur 30 Km geworden. Der nächste Pass hing voll mit schwarzen Wolken und es blitzte recht heftig. Wir sind dann lieber in einem Hotel abgestiegen. Morgen sollten wir dann wieder in Deutschland sein.

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