Frühstück aus Muttis Blumenbeet

Der Morgen von Tag 6 begann mit einer Fotosession der Berge.Die Idee war rote Bergkämme abzulichten. Zugegeben, das war nicht meine Idee und somit hatte ich auch nicht den Fensterplatz. Davon ab, waren wohl dem Sonnenaufgang auch Berge im Weg. Die Hügelkämme die wir sehen können wurden nicht wirklich rot.
Nachdem Frühstück begann die heutige Ausfahrt. Der erste was mir den Mund offen stehen lies, Viehzeug im Vorgarten.

Ich kenne das ja mittlerweile das die draußen in der Landschaft frei rum laufen, aber das die Viecher zum frühstücken durch das Blumenbeet trampeln ist mir neu.
An einer Passstraße sind wir dann wieder in eine Rallye geraten. Diesmal irgendeine englische Rundfahrt. Zwei Oldtimer habe ich erwischt, der Rest war aber auch schön anzusehen. Eine alt Corvette war auch dabei, mit einem Kennzeichen aus Washington. Auch ein Käfer war mit von der Party.
Bei dem Wagen auf dem Parkplatz habe ich im Vorbeischlendern sehen können wie die beiden Insassen mit dem Roadbook zugange waren. Dick wie ein Quelle Katalog in Din A4. Dazu hat der Beifahrer ein eigenes Pult mit KM Zähler und Knöpfchen und Rädchen. Schon interessant anzusehen.

Am Nachmittag ging es dann durch einen Canions. Unten plätscherte das Wasser einige Meter darüber verlief die Strasse und nach oben war noch viel Luft. Überall standen Schilder rum das man sich aus der Schlucht unterhalb der Strasse besser fern hält. Überflutungsgefahr, auch bei schönem Wetter. Am Ende des Canyons liegt ein Staudamm mit einem Wasserkraftwerk.

In der Schlucht sind wir auch von einem deutschen Moppedfahrer überholt worden, der mit kurzer Hose und Muskelshirt unterwegs war. Kannste schon so machen, aber dann ist halt Kacke.
Ja, in den tieferen Regionen ist es wärme und man kann an einem Kreisverkehr schon echt ins schwitzen kommen, aber deswegen auf Sicherheitskleidung verzichten? Ich weiß nicht ...
Eine bisschen Küstenstraße gab es heute auch noch, und wo man schon mal am Wasser ist, haben wir die Mittagspause in einem netten Strandcafé verbracht. Das die Ferien vorbei sind sieht man aber sofort. Am Strand lagen nur vereinzelt ein paar Leutchen rum, nicht der Rede wert.
Zurück nach Zonza ging es dann nochmal über einen Pass. Dabei konnte man teilweise auf die Wolken im Tal herab blicken, wobei über uns auch noch genug davon unterwegs waren.
Langsam aber sicher ziehen hier mehr und mehr Wolken auf. Hoffentlich hält das Wetter.