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Sonntag, 10. September 2017

Da quatscht mich doch die Zapfsäule zu ...

Die Nacht war seht erholsam und das Frühstück reichhaltig. Obwohl wir maximal weit weg sind von den Engländern mit ihrem leckeren Frühstück, gab es trotzdem Baked Beans am Buffet, konnte ich natürlich nicht daran vorbei gehen.
Nachdem wir alles zusammen gepackt hatten war die erste Amtshandlung tanken. Zwar war noch einiges im Tank, aber an einem Sonntag in den Käffern muss man nicht immer Glück haben was eine offene Tankstelle angeht.
Abfahrt an der Tankstelle die quasi neben dem Hotel lag war noch vor 9:00 Uhr. Um viertel nach neun waren wir dann schon in der Schweiz. Lecker Strässchen haben die Eidgenossen in den Berg gezimmert. Das Wetter war trocken, aber mit nur um die 10 Grad echt lausig kalt. Die Sommerhandschuhe waren noch feucht vom Vortag und sind damit in eine Stteltasche verschwunden. Gott sei Dank hatte ich die  Winterhandschuhe eingepackt. Und selbst darin wurde es mit der Zeit echt frisch. Nach gut 2 Stunden war der Spuk bei den Schweizern vorbei und es ging zurück nach Frankreich. Landschaftlich sind wir durch Täler und über Hügelkämme gefahren. Immer schön im Wechsel, dazu mal gut ausgebaute Hauptstrassen, aber auch die kleinen Dinger wo man schon mal Platz suchen muss wenn der Gegenverkehr kommt. Gegen 12:00 Uhr dann die erste Pause. Am Kaffeeimer festhalten und die Gichtruten wieder auftauen, dazu ein Schokibrowni mit Stücken. Und wie die Straßenführung nun mal so spielt, zack wieder in die Schweiz. Irgendwas besonderes wird wohl heute in der Schweiz gewesen sein, viele Leute auf den Strassen, fast Volksfeststimmung egal wo man hin kommt.
An dem ein oder anderen Seeufer welches wir passiert haben waren Bühnen aufgebaut und Musik lief, andere Straßenzüge waren für uns gesperrt. Und dann einfach so, stand das Dampfross nebst Anhängsel da rum.





Das verlassen der Schweiz ging mal wieder mit einem "Hoppla, da war die Grenze" einher. Gebäude und Schranken sind in der Regel noch noch da, aber wirklichen Grenzbetrieb gibt es auch mit den Schweizern nicht.
Der zweite Tankstopp wurde nun langsam notwendig. wir haben eine geschlossene Tankstelle gefunden, aber die Zapfsäule war in Betrieb. Das Ding hatte einen EC/Kreditkarten Terminal eingebaut und dazu einen Lautsprecher. Das Display bot nur die nötigsten Infos, aber auch nicht in einer Sprache die mir geläufig ist. Verbesserungsvorschlag, Sprachauswahl und neben der Landessprache vielleicht zumindest Englisch vorsehen. Das was man noch so zum Tanken und bezahlen wissen sollte, kam dann von einer Frauenstimme aus dem Lautsprecher. Die hat in einer Tour gesabelt, wie Frauen das nun mal so machen, nur verstanden habe ich wieder nix, französisch only. Die letzten 150 KM gingen dann durch die westlichen Ausläufer der Alpen bis nach Chambery, irgendwo zwischen Genf und Grenoble.
Das Abendessen war auch mal was anderes. Was stellt man sich denn unter einen Potato Burger vor?
Es war ein Burgerpattie mit allem Burgerzubehör was man so braucht, Tomate, Zwiebel etc aber nicht in einem Brötchen sondern in zwei Kartoffelpuffern. Hat aber trotzdem geschmeckt. Morgen geht es dann ans Wasser, da soll das Wetter nochmal besser sein, ich bin gepsannt.






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