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Samstag, 9. September 2017

Riders gonna ride

Die Mopped Session ist dieses Jahr fast komplett an mir vorbei gegangen. Bis heute morgen kam ich gerade mal auf vier Touren mit insgesamt gerade mal 700 KM. Aber noch ist das Jahr ja nicht rum. Daher hieß es heute morgen um 8:00 Uhr, die Dicke satteln und los geht’s. Um 9:00 sollte treffen bei Dormagen sein. um 8:20 waren wir beide fertig und es sollte los gehen. Aufgrund eine kleines Zwischenfalls mit dem andere Zweirad (ohne Motor) ging das aufsteigen aber leider nicht. Das Rechte Bein ist immer noch nicht wieder fit und es so hoch heben das ich damit über das Gepäck komme wird wohl auch für die nächsten Tage ein Wunschtraum bleiben. Bin also erstmal 5 Minuten um die Kiste geschlichen und habe es mal von links und mal von rechts probiert. Die Lösung war dann, aufgebockt auf den Mittelständer mit dem linken Fuß auf die Raste stellen, ganz lang machen und dann den lahmen Huf rüber wuchten. Aber dann ging es los.
Jörg habe ich dann wie vereinbart auf der A57 getroffen und dann kann der Urlaub ja los gehen. Für heute standen etwas mehr als 400 KM Autobahn auf dem Plan und dann ein bisschen durch die Vogesen. Kommt man quasi vom linken Niederrhein und möchte nach Süden kann man es eigentlich drehen und wenden wie man will, der Kölner Ring ist immer da. Die A1 Richtung Koblenz und irgendwo vor Brühl, Füsse auf dem Boden, Baustelle, Einspurig, Stau ......

Hier mal eine kleine These von meiner Seite. Alle arbeiten und liefern doch nur noch Just-In-Time, oder? Lagerhallen bei großen Konzernen sind abgeschafft worden und man packt das alles auf die Straße. Ich glaube mittlerweile das das auch für Baustellen-, Tempo- und andere Schikanenschilder ebenfalls gilt. Keine Halle, kein Lager, einfach mal auf die Autobahn stellen, wenn wir lange genug warten wird dieser Autobahnabschnitt ganz von alleine sanierungsbedürftig .....

Aber worüber rege ich mich auf, ändern kann man es ja eh nicht. Genau wie das Wetter. Losgefahren war ich morgens in den letzten Tropfen eines ordentlichen Regengusses. Also direkt mal Gummipelle an. Je weiter man nach Süden kam desto trockener wurde das. Der Leichtsinn siegte irgendwann und die Pelle sollte in die Tasche verschwinden. Keine 60 KM später ging es in die Vogesen und zurück ins Wasser. An einer Tankstelle hieß es dann wieder Gummizeug anklüngeln, bevor man ganz durch ist.
Die Tour durch die Vogesen hat echt Spaß gemacht, auch wenn das Wetter echt beschissen war. In den tief hängenden Wolken war die Sicht teilweise mehr als eingeschränkt, 50m vielleicht 100m, mehr aber auf keinen Fall. Gegen 16:30 Uhr waren wir dann in Belfort. Kaum waren wir im Hotel, hat es aufgehört zu regnen. So sind wir beim abendlichen Spaziergang in die Pizzeria wenigstens trocken geblieben. Nettes kleines lokal mit einer Calzone die mehr als satt gemacht hat. Komisch war nur das man nicht gefragt wurde ob man noch ein zweites Getränk haben möchte. Im nachhinein aber auch ganz gut so. Wir haben zügig bezahlt und sind gemütlich zurück getrottet. Kaum m Hotel ging es mit dem Wasser von oben wieder los. Ich bin mal auf morgen gespannt ......

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