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Donnerstag, 13. September 2018

Ab wann gehört man zum alten Eisen?

Neue Herberge, neues Frühstück. Wir sind gestern noch gefragt worden was wir gerne frühstücken würde. Was sagt man denn dann so?
Brot, Wurst, Käse, Ei und Kaffee. Was soll ich sagen, überrascht war ich trotzdem. Es gab zwei Hartkäsesorten, die einen richtig guten Geschmack hatten. Nicht aber als Scheiben für auf das Brot geschnitten, eher als lange Streifen, mehr so für auf die Hand. Der Schinken und die Salami waren dann eher in Scheibchen zu haben, die auch Prima auf das Brot gepasst haben. So einen Schinken habe ich in Deutschland noch nicht gegessen. Richtig festes Fleisch und dick aufgeschnitten.
Das Wetter sollte heute unser Sorgenkind sein. In der Nacht fiel etwas Wasser vom Himmel. Ein prüfender Blick zum Himmel und in die Wetter-App hatte uns zwischenzeitlich über einen Lesetag nachdenken lassen. Wir sind dann dennoch gegen halb 10 Uhr los und haben unser Glück versucht. Nach gut einer Stunde sind wir das erste mal Nass geworden, haben uns aber standhaft geweigert die Regenplünnen über zu werfen. Wir haben die Strecke dann ein wenig verändert und sind nicht weiter in das Regengebiet gefahren.
Grob Richtung Küste wurde es dann doch wieder schöner, wenn auch die Wolken und der blaue Himmel sich ständig abwechselten.



Irgendwann und Irgendwo auf der Strecke war es dann soweit. 50TKM voll, gehört man ab jetzt zum alten Eisen?
Die ersten knapp 6TKM sind nicht von mir, der Rest ist so nach und nach auf den verschiedenen Touren zusammen gekommen. Die Dicke hat schon einiges gesehen, England, Irland, Schottland, die Alpen inklusive aller Anreinerstaaten, letztes Jahr Korsika und dieses Jahr Sardinien. Von den ganzen Haus und Hof Runden durch Eifel, bergischem Land und dem Niederrhein mal ganz abgesehen.


 
Die Route und das Navi wollten uns über eine Brückenanlage führen an der ein runde Schild mit rotem Rand hing. Darunter ein wenig Text. der Google Übersetzer konnte uns dann glaubhaft versichern das einer Überfahrt für alle KFZ Arten untersagt ist.
Was soll ich sagen, die Einheimischen und auch so mancher Tourist konnte mit dem Schild nichts anfangen. Eigentlich herrschte auf der Brücke Verkehr wie in einem Taubenschlag. Schilder mit dem Videokamera Symbol und ein wenig Vernunft hat uns doch davon überzeugt uns an die Regeln zu halten. Wir haben die Brücke umfahren und sind mit nicht mal viel Umweg auf der anderen Seite angekommen.
Hier gab es dann eine faustdicke Überraschung, wild lebende Flamingos.




Für die letzte halbe Stunde des Tages mussten wir dann doch noch auf die Regenklamotten zurück greifen. Teilweise standen die Wolken an den Hügeln und mussten erst abregnen um an Höhe zu gewinnen. Die gleichen Hügel über die auch wir rüber mussten.



Ich muss mal wieder fest stellen, wenn man ganz in Plastik eingepackt ist, kein Lüftchen rein oder durch geht und dann die Sonne wieder raus kommt, es wird echt sehr schnell sehr warm.
Das Abendessen wird es heute in der Unterkunft geben. Es geht hier zu wie bei einem Bed & Breakfast und Mutti möchte gleich für uns kochen. Ich bin mal gespannt.

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