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Montag, 2. Juli 2012

Der erste Morgen in den Bergen

Freitag, 22.06.2012


Nach dem Aufstehen der erste Blick aus dem Fenster, bestes Mopped Wetter. Wer sagts denn, der Kachelmann versaut mir meinen Urlaub nicht.
Nach dem Frühstück den Muli bepackt und dann nix wie los. Abfahrt war so gegen 9:00 Uhr in der Kehre 45 des Stilfser Jochs. Von den bescheidenen 1530m ging es ab auf 2760m. Der erste kribbelige Augenblick kam direkt 3 Kehren weiter, ne Horde Kühe mitten auf der Straße. Unfassbier. Vorsichtig dran vorbei und weiter gehts Berg auf. So ab ca 2000m stellt man dann fest das die Baumgrenze erreicht ist. Die Tannen werden weniger bis sie komplett gegen Gras und Moos eingetauscht sind und noch ein Stück weiter bleibt nur noch kahler Fels.
Je höher es ging desto langsamer bin ich irgendwie geworden. Teilweise lieber als Geisterfahrer als auf der Spur am Abgrund.
Nach endlosen 38 Minuten und gut 14km war ich endlich oben. Die Arme taub, die Hände eingeschlafen, verkrampfte Schulterblätter, aber Hey, oben ist oben. :-)


Die Abfahrt ging dann so.




Immer noch holperig oder besser gesagt vorsichtig, aber der Weg hinauf war irgendwie doch was anderes. Aber auch hier gabs echt ne tierische Überraschung. Kommste im Blindflug ums Eck steht da ne Horde Pulloverschweine mitten aufe Straße und kucken plöde "MÄHHÄHH"!!!
Was willste da noch sagen? Auch da dann dran vorbei geschlichen, nicht ohne Kommentare der Tierchen und dann weiter.
Mittags ging es in irgendeine Steueroase oder sowas, das Mopped war leider noch nicht ganz leer gefahren. Eigentlich hätte man noch ne Stunde mit laufendem Motor am Straßenrand warten müssen, warum? Da, kuckt selber:


Gegen 16:00 Uhr hat mich dann mein GPS verlassen. Es ging immer aus und zickte nur noch rum (habs im Hotel teilweise wieder hinbekommen und zu Hause komplett :-)). Durch das kleine Malör sind meine heutigen Fakten wohl eher grobe Schätzwerte als Wissenschaftlich fundiert. Ohne die Nötige Unterstützung durch mein GPS gings dann rauf auf den St. Bernadino. Der Weg nach oben war diesmal das einfachere Stück arbeit. Spannend war der Weg wieder runter. Man stelle sich den Berg als untern Punkt in einem V vor, die beiden Schenkel sind dann Bergketten und in der Mitte ein wunderschönes wenn auch voll besiedeltes Tal. Naja aus Mangel an Platz am Berg oder so hat man sich jedenfalls entschlossen da nen paar Brücken hin zu zimmern die dann serpentinenartig ins Tal führten. Die Brücken gingen von Bergkamm zu Bergkamm mit ordentlich Gefälle so das man ja auch über die Begrenzung an der Seite schauen kann muss. Herrlich, genau das richtig für Papis Sohn.






Ansonsten kann man zu dem Tag nur sagen das es Extrem-Länder-Hopping war. 20 nach 12 in die Schweiz und raus aus Italien, 20 nach 2 schon wieder raus aus der Schweiz und ab nach Italien, halb vier wieder in die Schweiz, 18 Uhr Feierabend für heute.


Fakten Fakten Fakten
ca 320km in 6:55Std, hinzu kommen noch 2:30Std an Pause


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