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Donnerstag, 10. Oktober 2013

Dann bleibt wohl nur noch einmal volltanken

Der letzte morgen begann mit dem rumgetute eines Weckers. Alles andere als lustig, aber der Wagen musste um 8 Uhr am Airport sein wenn ich keinen dritten Tag Miete abdrücken wollte. Hab um 07:15 Uhr das Motel verlassen, kein Kaffee, kein Frühstück. Als erstes mal zu ner Tanke, das schwarze Monster sollte ja voll wieder zurück. Die erste Tanke nahm keine Kreditkarte, Cash oder Debit. Naja dann hier eben nicht. Wieder ab hinter das Lenkrad und weiter gehts. Langsam wurde die Zeit aber knapp. Die nächste Tankstelle wollte dann doch Geld verdienen. Ich den Schnorchel in den Tankstutzen gekorkt und hab dann mal los laufen lassen. Zwischenzeitlich habe ich mich echt gewundert was da so rein geht. Ich war echt versucht unter die Kiste zu kriechen und zu schauen wo das so versickert. Bei gut 50$ machte es dann doch aber *Klick*. Kiste voll, ab auf die 101 Richtung Flughafen. Das ist eine Stadt in der Stadt so groß wie der ist. Aber man muss sagen, ausschildern können die echt gut. Ich habe alles auf Anhieb gefunden. Ich war dann kurz vor knapp am Schalter und bin das schwarze Biest dann los geworden.
Vom Gebäude wo die Mietwagen untergebracht sind fährt ein autonomer Zug zu allen Terminals, das ist echt fein gelöst, genauso wie in Düsseldorf oder Frankfurt, nur in groß.
Beim Self-Service-CheckIn hab ich mich dann angestellt wie der erste Mensch, aber die Amis sind ja hilfsbereit und so ging der CheckIn doch recht zügig. Was mich richtig gewundert hat war das das Gepäck nicht gewogen wurde. Ich hab das direkt auf das Förderband gelegt, Aufkleber mit Frankfurt drauf und weg damit.
Danach bin ich direkt zur Sicherheitsschläuse und hab den Zirkus dort mit gemacht, inklusive Schuhe aus und Nacktscanner. Als auch das geschafft war, war es kurz nach neun Uhr. Ich hatte Hunger bis unter beide Arme und meine Stimmung ging gerade Richtung NULL! Urlaub rum und Hunger!!
Es gab dann nochmal echtes amerikanischen Frühstück, Burger mit extra Bacon und French Fries, dazu nochmal eine Flasche Ketchup. Da es Frühstück war, gab es ausserdem Kaffee. Aber ich muss sagen Kaffee und Burger passen nicht zusammen.
Hab dann noch ein wenig die Zeit tot geschlagen und bin dann ab in den Flieger. Der erste Flug ging wieder nach Philadelphia. Während des Fluges hab ich wohl ein wenig geschlafen, aber viel kann das nicht gewesen sein. Das Umsteigen war dann purer Stress. Von einer Ecke des Airports zur anderen. Das Gepäck muste ich nicht abholen, das ging alles seinen Weg. Ich wollte eigentlich noch was zu essen gekauft haben, aber es gab schon Aufrufe für meinen Anschlussflug. Ich bin dann Hals über Kopf in die Maschine. Tröpfchenweise kamen dann auch die anderen Passagiere.
Nachdem der Flieger dann in der Luft war gab es Papplasagne, dazu wahlweise ein Glas Wein. Hab zum Rotwein auch noch 2 Dosen Budweiser geordert. Meine letzten $ in Cash wollten die aber nicht haben. Nur Plastik, ganz gleich ob Debit oder Kredit. Zwei Dosen Bier a 7$ also auf Plastikgeld bidde. Der Akku des Kartenlesegerät war aber leer, einmal mit Profis ......
Da der Ami an sich einen Gast niemals verprellen würde gabs die Büchsen eben für Lau. Hab später nochmal ne Dose geordert, da war dann Saft auf dem Gerät und es wurden einmal 7$ abgebucht. Nach dem ersten Spielfilm hab ich dann ein wenig gedöst, richtig schlafen war leider nicht drin.
Da das ganze ja ein Nachtflug war gab es kurz vor der Landung auch noch Frühstück, ein Muffin und schwarzes Wasser das die einem als Kaffee andrehen wollten.
Am Flughafen bin ich dann von Jörg abgeholt worden. Sind bevor wir auf die A3 Richtung Heimat sind, noch auf die Besucherterrasse. An Frankfurt machen die ein Sicherheitszenova als wenn man wieder in die Staaten wollte. Ich hatte ja nu mein Gepäck dabei und das ist draussen laut Schilderwald eigentlich verboten. Nachdem man den hochwichtigen Sicherheitspersonal erklärt hat das die Reisetasche gerade aus den USA kommt und wenn die da nix zu bemängeln hatten, das das dann in Frankfurt wohl auch kein Problem sein dürfte, durfte mein Gepäck dann mit nach draussen.
Ich war aber nicht der einzige mit Gepäck.





Und hier die Strecke die ich so hinter mich gebracht habe.

3251 Meilen - 5258Km - mehr als 87 Stunden reine Fahrtzeit



Es war ein verdammt geiler Urlaub und ich würde sofort wieder in den Flieger steigen. Das Lad auf der anderen Seite des Atlantiks hat landschaftlich echt einiges zu bieten.
Ich bin durch Wüste, Steppe, Wald und Höhenlagen gefahren. Ich habe die Küste des Pazifiks genossen und Strände an großen Seen. Ich war weit unter Meeresspiegel und hoch bis auf nahezu 10.000ft. Es gab Temperaturen im niedrigen einstelligen Bereich und Hitze bis an die 40 Grad. Ich habe viele nette Leute kennen gelernt und werde noch lange an das ein oder andere zurück denken.

Weiter geht es hier bei der nächsten Reise, bis dann!!


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