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Samstag, 16. Mai 2015

Gelber Raps, grüne Wiese, Schwarzer Himmel - Idylle wie auf einem XP Hintergrundbild

Der Tag ging eigentlich ganz sonnig los. Aus dem Zimmerfenster war zwar eine dunkle Wolke zu sehen, aber auch viel blauer Himmel.
Was soll also schon schief gehen?
Aber erstmal runter in den Speisesaal, Futta fassen. Es gab eine Mischung auch Continental und Britischem Frühstück. Für mich gab es wieder Bohnen und Würstchen, einen Schoko Muffin und einen Joghurt. Beim zweiten Teller Bohnen habe ich mal gekuckt wie die Engländer das so essen und/oder pimpen. Unten gehört eine Scheibe Toastbrot rein und dann Bohnen bis man nix mehr sieht. War auch echt lecker!
Von der Obstbar noch ein Happen für Mittags eingesackt und dann wurden die Böcke gesattelt. Kaum draussen kamen die ersten Tropfen von oben. Da in Fahrtrichtung noch blauer Himmel war drauf geschissen und ohne Regenpelle los.
Nach gut ner halben Stunde haben wir das erste mal angehalten um zu beratschlagen ob man die Plastikpelle nun überwerfen sollte. Der Weg ging immer noch grob Richtung schönem Wetter, also weiter. Nochmal 20 Minuten später, der Weg führte durch eine Schlucht eingefasst links und rechts von Bergrücken, war es dann aber soweit. Wasser von oben in rauen Mengen und daher Zeit die Pelle über zu werfen.
Bis hier hin hatten wir auch schon das ein oder andere bisschen Schnee auf den Gipfeln gesehen, nicht mehr viel aber immerhin. In der Region gab es immer wieder Schilder die das Skigebiet ausweisen und die Richtung zeigen. Links und rechts vom Weg steht das ganze technische Zeug was man so braucht für Winter: Lifte, Schneekanonen und Raupen. Im Moment liegt aber alles im Frühlings/Sommerschlaf. Und ob man es glaubt oder nicht, wir waren den ganzen Tag nicht höher als 670 Meter und das beschriebene Skigebiet lag noch unter 500 Metern.



Den Rest des Tages wechselten sich Schauer und Sonne stetig ab. Die Landschaft hatte aber noch das ein oder andere zu bieten.





Am frühen Nachmittag gingen uns dann die KM aus, der Tag war quasi abgespult und wir bereits in Aberdeen.
Bei einem Kaffee bei Mc Doof haben wir dann beschlossen weiter nach Süden zu fahren und uns dort in einem kleinen Nest was zu suchen. Nach 337Km haben wir die Böcke vor einem Hotel in Montrose abgestellt.



Das ganze Innenleben ist quasi typisch britisch.



Das Abendessen in dem Schuppen war eher von der schrägen Sorte. Ins Restaurant kommt man erst nach Aufforderung, solange hält man sich im Vorraum auf, die Bar. Aufgefordert wird man aber erst dann wenn das Essen fertig ist. Dazu bekommt man in der Bar die Karte und bestellt. Irgendwann kommt dann James, oder in unserem Fall nen junges Ding und führt einen zum Platz im Restaurant. Dann wird gespachtelt. Beim bezahlen macht man dann ne Rolle Rückwärts, mit dem Lederetuie zurück an die Bar und die Rechnung begleichen.

Dann noch ne Runde um den Block und einmal runter ans Wasser.



1 Kommentar:

  1. Mal schauen ob es diemsal mit dem Posting funktioniert

    Die Landschaft ist wirklich wunderschön, könnte dort Stundenland verweilen

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