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Samstag, 24. September 2016

Wenn der Motor aufheult ist wohl kein Asphalt mehr am Hinterrad

Nach einer perfekten Nacht musste mich doch in tatsächlich der Wecker aus dem Bett schmeißen. In der Küche wuselten schon die alten Herrschaften und kaum habe ich am Tisch gesessen gab es Kaffee und Irish Breakfast. All die Leckereien die man aus England auch kennt, nur keine Beans. Dazu aber verschiedene Brotsorten und hausgemachte Marmelade.
Nach dem Frühstück ging es ans packen und fertig machen. Da das Wetter umgeschlagen hat und es stürmte und regnete hab ich heute vom Start weg die Regenklamotten angehabt. Trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen noch die Küstenstraße lang zu fahren und trotz miesem Wetter ein paar Bilder zu schießen.






Viel kleine Fischerhäfen befinden sich entlang der Küste, quasi jedes Dorf hat seinen Anleger. Da das Wetter schlechter und stürmischer wurde habe ich meine Stopps für Fotos auf ein Minimum reduziert.
Auch heute habe ich wieder viel losen Schotter auf der Straße vorgefunden. Gepaart mit Nässe wurde es das ein oder andere mal echt ein wenig rutschig. Aber da ich ja bei nicht einsehbaren Kurven eh ne Schissbuchs bin und das Moped um die Kurve trage, ist alles gut ausgegangen.

Die Straßenbauer hier in Irland haben sehr kostenoptimiert gebaut. Kleine Unebenheiten gehören einfach dazu, so was ebnet man nicht ein. Mal haut es einem voll auf die Handgelenke, und ein anderes mal hebt man vom Sattel ab. Und wenn man gar zu schnell über so eine Kuppel rauscht, heult auch mal der Motor auf ..... keine Straße am Reifen heißt auch keinen Rollwiederstand. Nach dem ersten Schreck saß das Grinsen aber doch irgendwie mitten im Gesicht.

So gegen 14 Uhr wurde der Regen dann auch mal weniger und es war auch mal ein Hauch von Sonne zu sehen, aber nur temporär. Kaum war alles einmal durch getrocknet ging es wieder rund.


Das Panorama hat Google aus Bildern montiert,
die ich sonst einzeln hier eingestellt hätte

Als ich morgens los bin und das Navi mir 15:30 Uhr als Ankunft am Tagesziel weiß machen wollte habe ich mich noch gefreut das es ausreichend Luft für einen Tank & Kaffee Stopp geben würde und auch der ein oder andere Fotostopp mich nicht aus der Bahn werfen würde. Am Ende des Tages war ich dann doch nur knapp vor dem Checkin Schluss um 18:00 Uhr am Ziel. Dieses im voraus buchen setzt einen aber auch echt unter Druck.

Und da man sich ja sonst nix gönnt, oder besser gesagt die Single Rooms schon alle fott waren ....



Zum Abschluss des Tages wurde noch die Kette gespannt und gefettet. Damit kann es dann ab Morgen auf die Ringe gehen.

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