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Sonntag, 12. Juli 2020

Der Wind kennt nur eine Richtung .... von vorne


Wie und wann will man im Urlaub eigentlich geweckt werden? Bei mir stand heute morgen um 6:30 Uhr der Lorenz vor der Tür und hat vom blauen Himmel herunter alles gegeben. Da ich gestern abend aber auch um 9:00 Uhr verschwunden war, kam mir das ganze gar nicht mal so ungelegen. Aber bevor es an die weiterreise ging, erstmal Kaffee machen .... ohne Öl läuft der Motor nicht.






Auf dem Campingplatz gab es abends zwar was zu essen, aber das Frühstück musste ausfallen. So bin ich dann, nachdem ich den zweiten Pott Kaffee vorbereitet hatte, gegen 8:30 Uhr auf leeren Magen los. Meine Solarzelle sollte über den Tag fleissig Strom liefern, am Ende der Tour mal sehen wie sich das so geschlagen hat.


Der Weg ging ja durch viele kleine Ortschaften und in einer von diesen habe ich mir dann was zu beissen geholt. Es gab natürlich, wie sollte es in Frankreich auch sonst sein, Baguette - belegt mit allerlei und als Nachtisch ein SchokoCrossaint.
Hier ein kleiner Blick auf mein Frühstückspanorama in einem kleinen verträumten Ort.



Von der Aussicht an der Strecke war es heute jetzt nicht so der Brüller. Es ging viel durch Felder, meistens mit Mais bestellt. Ab und an in einen Ort und zum Schluss dann an den Rhein-Rhöne-Kanal. Überall gab es kleine Rastmöglichkeiten  und es wirkte alles gepflegt.



Gegen halb 2 Uhr gab es dann Mittagessen - einen Salat mit Thunfisch beim Dönermann. Gar nicht so einfach an einem Sonntagmittag was zu finden ....

Gegen 16:00 Uhr gabs es dann ein Päuschen um sich mit den Campingplätzen in Reichweite zu beschäftigen. Der eigentliche Plan am gestrigen Abend war bis hinter Straßburg zu fahren. Der Wind hatte leider andere Pläne. Es war zum Teil so winding das ich echt nur schleppend voran kam und der Wind kam immer von vorne.
Nun bin ich rund 20km vor Straßburg auf einem coolen Campingplatz. Hier gibt es viel Grün und viele Bäume und viel Platz. Also nach der Erfahrung von gestern und heute mache ich mir ums unter kommen keine Sorgen mehr.
Einen Nachteil mag es hier jetzt vielleicht doch geben.... keine Gastro, nur einen Kühlschrank mit Getränken an der Rezeption, die um 20:00 Uhr zu macht. Das Dorf in direkter Nachbarschaft soll auch nichts zu bieten haben und der Bäcker hat Montagmorgen zu.

Um das Frühstück mache ich mir wenig Sorgen, aber am Abend habe ich Hunger....
In der Rezeption gibt es noch dies oder das zu kaufen und aus dies und das kann man doch was zaubern ...








Die Strecke heute waren gute 97km.


1 Kommentar:

  1. Besser Nudeln mit Ketchup, als vor Hunger nicht in den Schlaf kommen. Voratshaltung geht ja nicht auf dem Drahtmuli ;-)

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