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Sonntag, 19. Juli 2020

Und in Düsseldorf trinkt man doch Pils

Als ich wach wurde schien die Sonne von einem blauen Himmel, endlich mal kein Regen. Das Zelt stand nahe am Rhein und gut abgeschattet, also doch wieder alles nass. Da ich nicht warten konnte und wollte bis das Zelt trocken ist und der Tau sich verzogen hatte wurde also wieder alles nass zusammen gerödelt. Mittlerweile hat man ja so seine Rountine entwickelt und selbst damit und nicht noch rumsitzen und Kaffee trinken braucht man gut eine Stunde bis man abfahrtbereit ist.
Der Campingplatz ist/war zwischen der A1 Autobahnbrücke und der Fähre Langel. Da ist es echt nett, zumindest wenn man nicht zu weit über den Rhein schaut.

Vor dem Aufbruch stand noch das bezahlen an, gar nicht so einfache einen "offiziellen" um 8:30 Uhr draußen anzutreffen, aber auch hier bin ich mit einem reinen Gewissen vom Platz gerollt.

Da die letzte Etappe rechts rheinisch erfolgen sollte, musste man ja noch irgendwie über das Wasser. Normalerweise hätte ich die Autobahnbrücke der A1 genommen, aber für mich war lediglich ersichtlich das man eine Wendeltreppe für den Aufstieg hat. Das wollte ich mir mit dem Gepäck dann doch nicht geben. Alternativ hätte man richtig weit in den Ortsteil ausholen müssen um eine Fahrradrampe zu erwischen. Aber warum? 2km weiter Flussabwärts fährt eine Fähre.
Auf dem Weg zur Fähre hat Dirk mich abgeholt und wir sind zusammen in das Landeshauptddorf geradelt.



Die km nach Ddorf vergingen wie im Flug, eigentlich haben wir in einer Tour gesabbelt und man hat wohl deswegen die KM gar nicht so wahr genommen. Das ein oder anderen Päuschen gab es aber auch.
Gegen Mittag kam dann die Idee auf, zum Abschied ein Bierchen im Schrebergarten von Dirks Vater zu trinken. Eigentlich nen super Plan, Kohlehydrahte braucht der Radler. Unter einer Terrassenpergular, behangen mit Weinreben, kann man es aber auch aushalten.....und Sitzfleisch entwickeln ....
Aber wie das nun mal so ist, irgendwann muss man dann doch wieder los.
Ab hier ging es dann wieder alleine weiter. Wenn man den Rheinradweg folgt sind es von Düsseldorf bis Duisburg noch gute 50km.
Klar muss man mit dem Rad, wenn man am Rhein lang möchte durch die Altstadt, was gar nicht so einfach ist. Ich war baff erstaunt wie voll all die Lokale sind und wie viel Fußvolk dort unterwegs ist. Was die meisten Leute dort von Corona und den dazugehörigen Schutzmaßnahmen halten muss man wohl nicht extra ausführen.
In Serm habe ich dann noch 2 Radfaher aufgelesen die aus Hückeswagen kamen und auf einer Brauereitour unterwegs sind. Ihr halt sollte am Abend das Webster in Duisburg sein. Habe Angeboten das wir zusammen den Rheinradweg bis nach Duisburg City fahren können, auch wenn es für die Herrschaften nicht der direkteste Weg ist. Und so fuhren wir gut 20km zu dritt.
In der Rheinschlinge rund um die B288 wird gerade der Deich verlegt. Es wäre zu wünschen wenn am Ende des Tages der Rheinradweg dieser Schlinge folgen würde. Mal sehen was da noch kommt.

Gegen 17:00 Uhr war ich dann am Ziel - Rheinorange, die Mündung der Ruhr in den Rhein. Ab da ging es dann nach Rumeln und ich bin mit einem Abendessen vom Grill empfangen worden.



1 Kommentar:

  1. Zum Selbstkochen hätte die Energie nicht mehr gerreicht, schnelles Auffüllen war angesagt.

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