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Montag, 30. September 2013

Also, ich war da in so ner Bar ....

Heute morgen gabs also mal wieder Frühstück, welches im Preis inbegriffen war. Muffins und anderen Süsskram, weissen Toast mit Marmelade oder so nen Kellogszeug in diversen Ausprägungen. Zwei Muffins und ne Schüssel Kellogs später war ich mit dem holländischen Pärchen vom Nachbartisch in Gespräche über das Death Valley vertieft. Nach nem bischen Bla Bla bin ich wieder auf mein Zimmer und hab meinen Kram gepackt, schliesslich sollte es gleich in den Yosemite National Park gehen. Google Now hatte heute morgen auch schon nen Error und meinte was von 4° Grad. Als ich den Bock am beladen war kam ich noch mit dem Biker aus dem Nachbarzimmer ins Gespräch, der fasselte was von Snow und so. Mir dämmerte das es den Tag über kühl werden könnte. Hab mal nen Hoody unter der Lederjacke anbehalten. Nur mal so am Rande, ich hatte schon für die ein oder andere Strasse in der Höhe Schilder gesehen das dort ab der zweiten Oktober Woche kein durchkommen mehr sein  wird, dazu haben se auf Fox New was von bis zu 16 Inches Snow in den Rockies erzählt.
Wie auch immer so gut wie möglich eingepackt ging es dann los. So gegen 11 Uhr war der Hunger wieder da, so nen paar Muffins sind halt was fürn hohlen Zahn. Hab ne kleine Tanke mit Cafe gefunden. Hier gabs nen Frühstückssandwich, mit Bacon, 2 Spiegeleier, Zwiebeln, Käse und den geröstet Brot, legger legger. Der heisse Kaffee hat geholfen wieder ein wenig auf zu tauen. Ab hier bin ich dann einem kleinen Umweg zu Bergseen gefolgt, June Lake, Silver Lake und Grant Lake.



Im Park boten sich dann weitere spektakuläre Bilder und auch wieder die Idiotie der Amies. Um in den Park zu gelangen muste ich über den Tioga Pass, knapp 10.000ft hoch. Die Fahrt nach oben hat einen heiden Spass gemacht auch wenn es das ein oder andere mal wieder gekriebelt hat. An einem Aussichtspunkt im Tal hatte ich mir schon eine Karte besorgt um über den Pass fahren zu dürfen/in den Park zu dürfen. Für Moppeds waren das 10$.
Genau am höchsten Punkt haben die das Zollhäuschen aufgestellt, aber auch nur eins. Das heist alle standen in der selben Schlange, egal ob sie nen Ticket hatten oder nicht. Hab hier gut 40 Minuten in der Kälte gestanden, und es war nicht nur kalt, sondern auch noch Scheisse windig.
Im Park selber ist man aber durch die ganzen Eindrücke entschädigt worden.  Ich bin durch Gebiete gefahren wo es mal gebrannt hatte, alle Stämme waren noch schwarz aber die Äste waren erholt und grün. In den Gebieten wo es erst vor kurzen gebrannt hatte war noch alles verkohlt und kein grün zu sehen. Vielmehr sahen die abgebrannte Stümpfe aus wie Holzkohle die in den Himmel ragt. Hier ein parr der schönen Bilder









Bei der Ausfahrt aus dem National Park wurde es nochmal richtig kriebelig. Über 60 km enge und kurvenreiche Straße, teilweise am Hang und immer mal wieder gegen die tiefstehnde Sonne. Das ist quasi ab und an mal ein Blindflug, da man so geblendet wird, trotz dunkler Sonnebrille.
Zum Ende des Tages bin ich in Oakhurst angekommen. Nach einer Dusche plagte mich der Hunger und der Schuppen neben meiner Bleibe warb damit "Biker welcome". Also nix wie in die Bar. Die Tante vor,  hinterm und am Tresen war so ne Mischung aus Susi Quadro und nem College Girl aus den 80er Jahren, nur mit Falten. Der Laden, Dirty Donkey, total urig. Zu essen gabs hier nur leider nix. Der Chinamann neben an bringt das Futter aber auch in die Bar. Hab dann dort mal was bestellt und mich danach in der Bar weiter umgesehen.
Ne alte Zinkbadewanne, randvoll mit Eis und Bierflaschen, so funktioniert ein Kühlschrank im WildWildWest. :-)
Zwei Typen waren lauthals Billiard am spielen und ein weiterer Gast hat sowohl das Billiardspiel als auch das Footballspiel kommentiert. Teilweise war nen bischen Spannung in der Luft, hab mich schon innerlich auf ne Prügelei eingestellt. Also als Zuschauer. Kam aber nicht dazu. Nach Ende des Footballspiels kehrte Ruhe ein und ich bin auch nach Hause.

1 Kommentar:

  1. Die Fotos sind toll, dass ist ein ereignisreicher Urlaub. Finde ich schön. Viele Grüße Heike

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