Der Tag ging heute etwas ruhiger los.
Ich hatte mir an der Rezeption ein Baguette bestellt und die Türen dort öffneten sich erst um 8:00 Uhr. Auf der Radlerwiese war noch ein anderer Radfahrer mit dem ich am Abend schon eine runde geplaudert hatte.
Am Morgen traff ich ihn beim Kaffee wieder. Nach kurzem plaudern ging es dann aber für uns beide nahezu zeitgleich wider auf die Reise. Langsam aber sicher habe ich von schieben die Nase voll, zugeben muss ich wohl auch das ich in den letzten Tagen etwas zu viel rein getreten habe. Selbst bei der kleinsten Steigung im ersten Gang schmerzen mittlerweile die Oberschenkel. Aber was soll ich sagen, heute stand die höchste Erhöhung meiner Frankreichetappe an.
Just als ich oben angekommen war, kam der Radfahrer vom Campingplatz wieder vorbei. Er hatte nur eine andere Route gewählt als ich. Der Nachmittag war eigentlich unspektakulär.
Die meiste Zeit ging es auf einem Radwanderweg an einem Bächlein entlang. Gesäumt war der Weg meist von großen Bäumen die viel Schatten geworfen haben. Am späten Nachmittag zog dann ein heftiges Sommergewitter auf und ich habe mich in eine Bushaltestelle geflüchtet. Gewitter und Bäume, ich habe mal gelernt das man das meiden sollte.
Die Voraussage bleibt leider bescheiden und so soll ich morgen den ganzen Tag immer mal wieder nass werden. Ich freu mich schon drauf.
Zum Abendessen habe ich heute mal selbst gekocht. Im Laden hatte ich das ausgesucht was in meinen Topf passt und irgendwie eine Portion ergibt. Chinakram mit kleinen Nudeln :-)
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